Am Montag hatten wir unser letztes Saisonspiel. Also haben wir um ca. 20:00 Uhr angefangen Volleyball zu spielen, wie sich das gehört. Leider war der Anpfiff bereits um 19:30. Wir haben ungefähr zweieinhalb Sätze gebraucht, um das zu realisieren.

Nach den ersten beiden Sätzen mit einer "zurückhaltenden" Leistung unsererseits und einer verbalen Entgleisung des gegnerischen Coaches spielte FGZ noch zu fünft, da sich der Schreibende kurz mental verabschiedete. Aber treu nach dem Motto, die anderen sind zwar mehr (der Gegner war mit mindestens zwölf Spielern da), aber wir sind besser, spielten wir tapfer weiter...

Die fünf verbleibenden Spieler und der schreibende Bremsklotz fanden wieder Spass am Volleyball - es kam langsam wieder eine Stimmung wie noch nicht mal vor Wochenfrist gegen Zuzu auf. Es wurde plötzlich auch mal ein Ball gerettet und nicht an die Decke gespielt. Zwar hiess es dann schon mal Matchball für den Gegner, aber mit ein paar brillanten Spielzügen und Nerven wie Drahtseilen kamen wir näher und näher. Und dann hatten wir auf einmal den dritten Satz gewonnen. Gegner, Zuschauer, Schiri, Schreiber und auch wir selber waren wohl etwas überrascht, dass die Saison jetzt doch noch mindestens einen Satz länger dauern würde. Ein guter Zeitpunkt, wieder zu sechst zu spielen… An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an meine Teamkollegen, die mich wieder aufgebaut haben!

Also, über den Kampf wieder in's Spiel. Bälle gerettet, Priigel der Linie entlang, eine Stufe aus dem Lehrbuch, freigespielte Mittenangreifer (ok, da war dieser leider nicht vorne, aber schön frei gespielt war's trotzdem), weniger Servicefehler, mehr Druck am Block. Es passte immer mehr zusammen. Und dann hiess es 2:2.

Die Saison wurde noch um einen weiteren Satz verlängert. Und wir machten weiter mit Power-Volleyball (ok, kleine Übertreibung). Jedenfalls lagen wir bei beiden Seitenwechseln in Führung (das Schreiber/Schiri Team war extreeem kompetent). Wir behielten die Nerven und liessen uns nicht von den sechs plus zwei Gegnern verwirren. Bruno machte alles klar und setzte den Schlusspunkt der Saison. Wir gewannen 3:2 in einem Spiel, das alles bot. Spass, Spannung, Drama, und einen verdienten, strahlenden Sieger, der vom mitgereisten(!) Publikum quasi frenetisch gefeiert wurde (ok, schon wieder eine kleine Übertreibung).

Schön war's, das letzte Saisonspiel. Ganz im Ernst, die letzten paar Spiele waren geil.

Etwas so:


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