Mittwoch, 4. Oktober, 19 Uhr: Eine wilde Expeditionstruppe des VBC Freies Gymnasium machen sich auf, unentdeckte Gebiete zu erforschen. Die wagemutige Truppe, aufgrund der kurzfristig angekündigten Abreise eher knapp besetzt, macht sich mit einer Flotte von drei modernsten Fahrzeuge auf den Weg. Ziel: Acker des Rieds von Seuzachern. Es soll dort ein Pokal geben. Ein heiliger Gral.

Mittwoch, 4. Oktober, 20:00 Uhr: Man befindet sich auf dem Weg zum Pokal. Doch plötzlich aus dem Rietacker ein Ruf: "Ihr könnt in die Garderobe 1". Scheisse, die Seuzacher werden uns den Pokal wohl nicht kampflos überlassen. Also rüsten wir uns auf: das Trikot der freien Gymnasien passt, die Schutzschoner werden übergezogen. Wir stehen uns in der Halle gegenüber, es Capitano Cristiano vereinbart ein Duell auf drei Sätze. Die Seuzacher scheinen leicht überlegen wie aus einer höheren Liga.

Mittwoch, 4. Oktober, 20:30 Uhr: Ein Pfiff und los gehts! Sogleich zeigen die holden Herren des freien Gymnasiums, dass die Seuzacher sich wohl den falschen Gegner ausgesucht haben. Lanzenmann Lukas Lanz lanciert lethale Lanzen. Das erste Duell scheint bereits zu unseren Gunsten entschieden, da lancieren die Seuzacher aus dem Grab noch einen letzten Konter. Wir sind überrascht ob der plötzlich schlagkraft und müssen uns für den ersten Satz zurückziehen. Der zweite Satz geht im gleichen Stil weiter: Der variantenreiche Meisters des Passes Beatus von Spielmann verwirrt die Gegnerische defensive mit einer ausgeklügelten Verteiltaktik auf die Prügelknappen Patrick zur Geige und Cristiano dell'Axpo. In Extremis holen wir den zweiten Satz nach Hause. Im Dritten Satz dasselbe Bild: vorne wird gekämpft, hinten wird gekratzt. Wenn Kaiser Lars und Medikus Hadrian die Gabe der Orientierung dann bilden sie eine Mauer, auf die jeder chinesische Kaiser und und auch der schlechteste aller Präsidenten der Vereingten Staaten stolz wäre.

Mittwoch, 4. Oktober, 21:45 Uhr: Langsam schwinden die Kräfte. Die Luft ist draussen. Trotz der Einwechslung von Rechenmaschinenrezeptbrauer Simon da Grischun wills nicht mehr werden. Ein letzter Aufstand unsererseits kommt nicht mehr richtig Zustande.

Mittwoch, 4. Oktober, 22:30 Uhr: Ende aus. In der Linde mit Blick auf den Rigi finden wir Zuflucht. Das lang ersehnte Bier tröstet uns kaum über die Niederlage hinweg, aber im Herzen wissen wir, dass wir ehrsam gekämpft haben. 

THE END

Heim 3L - m - VBC Seuzach
Gast 4L - m - VBC Freies Gymnasium 1

26:24 25:27 23:25 25:15 15:11

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