Nach dem sensationellen ersten Spiel gegen Chur schlugen wir im ersten Ligaspiel auf dem harten Boden der Realität, sprich der Einsiedler Halle auf. Wie hatten wir uns noch geschworen, dass wir nicht wie letzte Saison vergebens für drei Sätze den Weg an den Sihlsee auf uns nehmen würden. Das Spiel sollte zwar ganz anders verlaufen wie vor einem Jahr – doch leider mit gleichem Ausgang.

Trotz einiger personeller Absenzen starteten wir erneut gut in die Partie – das Niveau war gut, wir konnten 8:7 in Führung gehen. Was dann kam, war schlimm. 12er-Serie des Gegners, nur 3 weitere Punkte und eine 11:25-Klatsche. Gerade mal für eine Rotation hatte der Satz gereicht...

Ein Neuanfang war angesagt. Ab da spielten wir viel besser. Das intensive Abnahmetraining scheint sich wirklich gelohnt zu haben – was lange unsere grösste Schwäche war, klappt nun einfach. Zeit, sich anderen Dingen zuzuwenden, denn Mal für Mal standen Verteidiger dank riesigen Löchern im Block völlig im Schilf, landeten Services nicht im Feld oder hatten wir einfach zu wenig Druck hinter unseren Angriffen. Es war nun ein anderes Spiel und unsere Leistung ok, aber es reichte einfach nicht gegen ein Einsiedeln, das mit überragender Konstanz wirklich alles zurückbrachte und den Angriff selbstlos und ausnahmslos ihren zwei Star-Tätschern überliess. 20:25 war das Verdikt im zweiten Satz.

Wir machten auch im dritten Satz ziemlich Stimmung und versuchten, das Ruder rumzureissen. Unser Wille war noch nicht gebrochen und ein Geschenk an die Klosterdörfler war die Partie definitiv nicht. Aber Einsiedeln spielte mittlerweile richtig gut, wir schafften es Mal für Mal nicht, die zwei gegnerischen Topskorer aus dem Spiel zu nehmen und machten selber einfach zu oft den Punkt nicht. Ein klares 16:25 war die logische Folge.

Nach dieser Klatsche müssen wir uns alle an der Nase nehmen: Zwar waren wir viel besser wie letztes Jahr, unsere Abnahmen richtig gut und es fielen uns sehr wenige einfache Bälle ins Feld – aber zu häufig schlugen wir Angriffe ins Netz, waren Pässe zu ungenau, standen wir schlecht in der Verteidigung oder hätten wirs mit dem Block auch gleich lassen können. Wir wissen, dass wir es besser können – jetzt gilt es, abzuhaken, die positiven Dinge mitzunehmen und fokussiert in die nächsten Partien zu gehen.

 

BUMM BUMM BORIS ALLEZ und ALLAHU FGZ!

 

VBC Einsiedeln 3 –  VBC FGZ :  25:11, 25:20, 25:15

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